Behandlungsschwerpunkte

In unserer Klinik bieten wir bei der operativen Behandlung von Erkrankungen der Bauchorgane das gesamte Leistungsspektrum an. Dazu gehören Speiseröhre, Magen und Darm, Leber und Gallenwege, Niere und Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse sowie die Operation von Hernien, also Leisten- und Nabelbrüchen.

Dabei kommt hauptsächlich die minimalinvasive Chirurgie zum Einsatz. Anstelle eines großen Bauchschnittes werden hierbei nur mehrere millimeterkleine Schnitte gesetzt werden. Durch diese winzigen Öffnungen führt der Chirurg über eine Metallkanüle die Instrumente und eine Kamera mit Lichtquelle in den Bauchraum ein. Per Monitor kann er die einzelnen Arbeitsschritte dirigieren. Das funktioniert bei uns sogar dreidimensional: Als erste Häuser in NRW haben die Kliniken des Ev. Verbundes Ruhr (EVR) in Witten und Herne ein revolutionäres Kamerasystem mit 3D-Optik angeschafft. Sie ermöglicht besonders präzises Schneiden und Nähen, was den Sicherheitsfaktor für die Patient:innen deutlich erhöht.

Vorteile einer minimalinvasiven Operation sind geringere Schmerzen, geringere Atemwegsprobleme nach der OP, ein kürzerer stationärer Aufenthalt, schnellere Mobilisation und ein besseres kosmetisches Ergebnis. Da der Eingriff per Bauchspiegelung wesentlich schonender ist, können auch ältere oder geschwächte Patient*innen, denen eine offene Operation nicht zugemutet werden kann, die optimale Behandlungsmethode erhalten.

Bei allem Fortschritt geraten aber auch konventionelle Techniken, die seit Jahren bewährt sind, nicht in Vergessenheit. Selbstverständlich beherrschen unsere Chirurg:innen auch die klassische Handarbeit mit dem Skalpell solide.

Wesentliche Erkrankungen der Speiseröhre, die in unserer Klinik behandelt werden, sind die Tumorerkrankungen (Oesophaguskarzinom), die Achalasie (Schluckstörung) und die gastrooesophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen).

Oesophaguskarzinom

Bösartige Tumorerkrankungen der Speiseröhre sind häufig und nehmen in ihrer Häufigkeit noch weiter zu. Als erstes Symptom bemerkt der Patient häufig eine Schluckstörung. Durch eine Spiegelung der Speiseröhre muss die Diagnose gesichert werden.

Durch eine Operation kann der tumortragende Abschnitt der Speiseröhre entfernt und durch einen Magenteil ersetzt werden. Ist dies nicht möglich, kann auch über eine Spiegelung ein Drahtgeflecht eingebracht werden (Stent), das die Lichtung der Speiseröhre offen hält.

Achalasie

Bei der Achalasie kommt es durch eine fehlende oder unvollständige Erschlaffung des Schließmuskels in der Speiseröhre am Übergang zum Magen zu einer Transportstörung von Nahrungsbestandteilen in den Magen. Es handelt sich um eine gutartige Funktionsstörung, die eine erhebliche Aufweitung der Speiseröhre, insbesondere des magennahen Anteiles, zur Folge hat. Die Behandlung der Achalasie ist langwierig und reicht von einer medikamentösen Therapie über eine Dehnungsbehandlung bis hin zur operativen Spaltung des Schließmuskels, die über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgen kann.

Gastrooesophageale Refluxkrankheit

Ist der Ventilmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen nicht mehr funktionsfähig, so kommt es zu einem übermäßigen Rückfluss von Magensaft bzw. -inhalt in die Speiseröhre. Typische Beschwerden sind Sodbrennen und nächtliche Schmerzen hinter dem Brustbein. Häufig liegt gleichzeitig ein sog. Zwerchfellbruch (Hiatushernie) vor. Bestehen diese Veränderungen über viele Jahre, so kann die Schleimhaut der Speiseröhre dauerhaften Schaden nehmen. Die Behandlung erfolgt in erster Linie medikamentös. Nur bei dauerhaftem Sodbrennen und medikamentös nicht behandelbaren Situationen ist eine Operation sinnvoll. Diese kann laparoskopisch (durch eine Bauchspiegelung) leicht durchgeführt werden. Hierbei wird der Ventilmechanismus durch die Verstärkung der unteren Speiseröhre mit einem Teil der Magenwand wieder hergestellt. Hierfür ist ein kurzer stationärer Aufenthalt von wenigen Tagen erforderlich.

Um für jeden Patienten mit dieser Erkrankung das optimale Verfahren anzubieten, haben wir ein gastrointestinales Funktionslabor an unserer Klinik eingerichtet, mit dem Häufigkeit und Dauer des Zurückfließens von Mageninhalt in die Speiseröhre sowie die Funktionsfähigkeit der unterschiedlichen Muskelschichten der Speiseröhre gemessen werden können.

Diese Untersuchungsmethoden können eingesetzt werden, um folgende Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens abzuklären:

  • Gastrooesophageale Refluxkrankheit,
  • primäre Oesophagusmotilitätsstörungen (Achalasie, Nussknacker-Oesophagus, hypertensiver Oesophagussphinkter),
  • Sklerodermie, Hyperazidität des Magens,
  • duodeno-gastraler Reflux,
  • diabetische Gastropathie,
  • Dosisüberprüfung bei säuresupressiver Therapie,
  • post Gastrektomie-Syndrome,
  • alkalische Refluxgastritis, alkalische Refluxoeseophagitis, Restsäurebildung nach Vagotomie,
  • Beschwerden nach Billroth I-Resektion, Billroth II-Resektion, Roux Y-Magenresektion,
  • post Fundoplicatio-Syndrome,
  • Funktionsuntersuchungen nach Oeosphagus- und Magenersatz,
  • unklarer Thoraxschmerz

Operationen am Magen werden am häufigsten wegen bösartiger Tumorerkrankungen (Magenkarzinom) notwendig. Häufige Symptome eines Magenkarzinoms sind Blutarmut, Abgeschlagenheit und Schluckstörungen.

Die Diagnose wird durch die Magenspiegelung und Probeentnahme gesichert. Für die Wiederherstellung der Reservoirfunktion des Magens und die Ersatzmagenbildung stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, über die individuell entschieden werden muss.

Umwandlungsoperationen nach Teilentfernung des Magens

Bei einem kleinen Teil der Patienten entwickeln sich nach Magenoperationen unterschiedliche Beschwerden. Je nach Ursache, die durch Funktionsuntersuchungen genau geklärt werden können, stehen unterschiedliche Arten der Behandlung zur Verfügung, die auf jeden Patienten maßgeschneidert angepasst werden müssen.

Die Chirurgische Klinik des EvK Witten führt alle modernen Verfahren der Leberchirurgie durch. Der häufigste Eingriff an der Leber ist die chirurgische Entfernung von Lebertumoren. Hierbei handelt es sich meist um Metastasen anderer Primärtumoren (Dickdarm- oder Mastdarmkarzinome). Seltener sind Eingriffe an der Leber wegen primärer Leberzellkarzinome oder Tumoren der Gallengänge innerhalb der Leber notwendig.

Ergänzend oder alternativ können die Tumoren durch Hitze (Hochfrequenz-Thermoablation) oder Injektion von chemischen Substanzen (Alkohol-Injektion) zerstört werden. Das jeweils beste Verfahren ist von der individuellen Situation abhängig und wird auf die Patient:innen zugeschnitten.

Gutartige Veränderungen der Leber (Adenome, fokale noduläre Hyperplasie, Hämangiome, Zysten) müssen nur bei entsprechender Größe oder Beschwerden entfernt werden. Häufig können diese Befunde (insbesondere Zysten) heutzutage laparoskopisch, d.h. während einer Bauchspiegelung gefahrlos und ohne großen Bauchschnitt entfernt werden.

Gallensteinleiden

Typische Symptome des Gallensteinleidens sind nahrungsabhängige Schmerzen, die in der Regel krampfartig empfunden und im rechten Oberbauch lokalisiert werden. Besonders häufig treten diese Beschwerden nach Genuss von fettigen Speisen und Alkohol auf. Nach übereinstimmenden Empfehlungen der Fachgesellschaften sollte die Gallenblase dann entfernt werden, wenn Steine diese Beschwerden verursachen. Nur so kann der Patient vor einer Einklemmung der Steine im Gallengang und damit vor einem lebensbedrohlichen Notfall geschützt werden. Die Entfernung der Gallenblase ist heutzutage über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) möglich. Liegen bereits Steine im Gallengang vor, so können diese vor der Operation über eine Spiegelung der Gallenwege (ERCP) entfernt werden. Anschließend wird dann die Gallenblase zur Verhinderung des Abganges von weiteren Steinen in den Gallengang über eine Bauchspiegelung entfernt.

Operationen am Dünn- und Dickdarm sind häufige Eingriffe, für die wir eine große Expertise besitzen. Sie können notwendig sein bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Divertikulitis oder bei bösartigen Erkrankungen, also Karzinomen dieser Organe.

Hierbei kann häufig, insbesondere bei gutartigen Erkrankungen, die Operation während einer Bauchraumspiegelung (Laparoskopie) erfolgen, um einen großen Bauchschnitt zu vermeiden. Dies ist jedoch für Krebserkrankungen noch nicht Standard.

Etwa 50 Prozent der Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens unter Beschwerden im Bereich des Enddarms. Die Symptome reichen von lästigem Jucken und Brennen über Schmerzen bei Fisteln und Abszessen bis zu Blutabgängen, Schließmuskelschwäche und Tumorbildung. Die Proktologie (Erkrankungen des Afters und des Mastdarmes)  ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Chirurgischen Klinik. Wir verfügen über ein modernes Funktionslabor, mit dessen Hilfe Störungen der Schließmuskel erfasst und genauestens untersucht werden können. Weitere proktologische Erkrankungen (Hämorrhoidalleiden, Perianalabszesse, perianales Fistelleiden, Analfissur) können zum Teil ambulant und teilweise auch ohne Operation behandelt und gelindert werden.

Proktologische Sprechstunde

Unsere proktologische Sprechstunde bietet Menschen mit Enddarmbeschwerden eine individuelle Beratung und Untersuchung. Dabei kommen modernste Diagnose- und Therapieverfahren zum Einsatz. Großen Wert legen wir auf die enge Kooperation der ambulant und im Krankenhaus tätigen Spezialisten. Je nach Schwere der Erkrankung erfolgt die Therapie ambulant durch die niedergelassenen Partner oder unter stationären Bedingungen.

Terminvereinbarung

Termine für unsere Proktologische Sprechstunde können Sie unter 02302.175-2434 (Kassenpatient:innen) und 02302.175-2461vereinbaren.

Unser Diagnosespektrum

  • Individuelles Aufnahme- und Beratungsgespräch
  • Körperliche Untersuchung
  • Proktoskopie und Rektoskopie (Enddarm-Spiegelung)
  • Koloskopie (Dickdarm-Spiegelung)
  • Sonographie und Endosonographie (Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes und des Enddarmes)
  • Analmanometrie (Druckmessung des Schließmuskels)
  • Defäkographie (Bildgebende Diagnostik der Stuhlentleerung durch Kernspintomographie)

Behandlungsspektrum

Medikamentöse konservative Therapie

Hämorrhoiden:

  • Sklerosierung
  • Gummibandligatur
  • Konventionelle Hämorrhoidektomie
  • Plastische Hämorrhoidenoperation
  • Staplerhämorrhoidopexie

Analfissuren:

  • Medikamentöse Therapie
  • Operative Fissurektomie

Analfistel:

  • Spaltung
  • Plastische, schließmuskelschonende Verfahren

Analabszesse

Anal- und Enddarmpolypen:

  • Mikrochirurgische Operation (TEM)

Sinus pilonidalis (Steißbeinfistel)
auch mit plastischer Rekonstruktion Rektumprolaps (Vorfall des Enddarms):

  • Laparoskopische Verfahren
  • Lokale Operation am Enddarm

Rectocele mit Obstipationsbeschwerden:

  • STARR-Operation

Stuhlinkontinenz:

  • Konservative Therapie (Biofeedback)
  • Operative Therapie
    • Schließmuskelnaht
    • Künstlicher Schließmuskel
    • Sakralnervenstimulation
    • Stomaanlage

 

Operationen an der Schilddrüse sind wegen gut- oder bösartiger Knoten erforderlich. Im Einzelfall kann zur Unterscheidung vor der Operation eine Feinnadelpunktion mit feingeweblicher Untersuchung notwendig sein.

Bei gutartigen Befunden müssen nur die veränderten Schilddrüsenanteile entfernt werden, normales Schilddrüsengewebe kann belassen werden. Liegen bösartige Tumoren vor, so muss in Abhängigkeit der Zellart und des Ausmaßes entweder nur eine Hälfte oder das gesamte Organ entfernt werden.

Operationen an den Nebenschilddrüsenkörperchen sind notwendig, wenn eine vermehrte Hormonproduktion (Hyperparathyreoidismus) mit Anstieg des Calciumwertes im Blut nachgewiesen ist. Nur bei größeren Eingriffen oder schweren Begleiterkrankungen von Herz oder Lunge ist eine anschließende Überwachung auf der Intensivstation notwendig. In allen anderen Fällen kann die Entlassung aus der stationären Behandlung am 2. bis 5. Tag nach der Operation erfolgen.

Die Operationen an der Bauchspeicheldrüse sind besonders anspruchsvoll. Sie können bei gutartigen Erkrankungen wie der Pankreatitis notwendig sein.

In der Akutphase umfassen sie die Entfernung von abgestorbenem Gewebe und die Behandlung von Komplikationen. Liegt eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse vor, so können Teilentfernungen der Drüse und sogenannte Drainageoperationen notwendig sein.

Bei bösartigen Erkrankungen des Pankreas stellt die chirurgische Teilentfernung des Organes die einzige endgültig heilende Therapiemöglichkeit dar. Häufig gelingt erst während der Operation, beispielsweise mit der intraoperativen Sonographie oder der feingeweblichen intraoperativen Schnelluntersuchung, die in einzelnen Fällen schwierige Abgrenzungen zwischen gut- und bösartiger Pankreaserkrankung.

Die moderne Therapie der Hernien (Leistenbrüche, Schenkelbrüche, Nabelbrüche, Narbenbrüche) ist gekennzeichnet von einem Therapiekonzept, das individuell für jeden Patienten zusammengestellt wird. Es umfasst Operationen mit und ohne Verstärkung der Bauchdecke durch Kunststoffnetze, die heutzutage durch modernste Techniken und Materialien gut verträglich sind.

Leistenbrüche

Die operative Behandlung eines Leistenbruches ist heutzutage während eines nur wenige Tage dauernden stationären Aufenthaltes möglich. Die Operation kann in örtlicher Betäubung, in rückenmarksnaher Narkose oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Möglichkeiten zur operativen Technik sind die laparoskopische Operation, die offene Verstärkung der Bauchdecken mittels Kunststoffnetz (Operation nach Lichtenstein) oder der Verschluss der Bauchdecke mit körpereigenem Material durch fortlaufende Naht (Operation nach Shouldice). Hier finden wir für jeden Patienten das für ihn geeignete Verfahren, das eine geringe Komplikationsrate und einen guten Heilungserfolg mit gutem Komfort kombiniert.

Nabelbrüche

Die Operation von Nabelbrüchen ist im allgemeinen in örtlicher Betäubung gut möglich und kann ohne Implantation eines Kunststoffnetzes erfolgen. Nur bei ausgeprägtem Übergewicht oder großen Bauchdeckendefekten ist die Verstärkung der Bauchdecke mit nicht-körpereigenem Material erforderlich.

Narbenbrüche

Narbenbrüche beinhalten wie Bauchdeckendefekte an anderer Stelle das Risiko der Einklemmung und sollten einer operativen Versorgung zugeführt werden.
Im Gegensatz zu anderen Brüchen ist hier jedoch die Bauchdecke im Allgemeinen so geschwächt, dass eine Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe nicht erfolgversprechend ist. Die Rate der Rückfallbrüche kann nur durch dauerhafte Implantation von Kunststoffnetzen zur Verstärkung der Bauchdecke gesenkt werden. Hierzu werden modernste Implantate verwendet, die der Dehnbarkeit und Elastizität der gesunden Bauchdecke angepasst sind und eine hohe Bioverträglichkeit aufweisen. In Einzelfällen kann bei sehr großen Narbenbrüchen eine Vorbehandlung mit Vordehnung der Bauchdecke durch ein Pneumoperitoneum notwendig sein.

Unter gefäßchirurgischer Leitung werden ausgewählte konservative, operative und interventionelle Behandlungen von Erkrankungen der Venen und Arterien durchgeführt. Besondere Schwerpunkte liegen auf folgenden Gebieten:

Venenerkrankungen

Oberflächliche Besenreiservarizen können verödet werden. Liegt eine Stammvaricosis der großen oder kleinen oberflächlichen Beinvene (V. saphena magna oder parva), insuffiziente Perforansvenen oder eine Seitenastvaricosis vor, so ist eine Operation, die zum Teil auch endoskopisch durchgeführt werden kann, kurzfristig möglich.

Arterielle Erkrankungen

Die Behandlung der Arteriosklerose (Claudicatio intermittens, Schaufensterkrankheit, Raucherbein) sowie der Aussackung von Blutgefäßen (Aneurysma) ist in allen Stadien möglich. Zur Diagnosestellung werden folgende Untersuchungen angeboten:

  • B-mode-Ultraschall,
  • farbcodierte Duplex-Sonographie,
  • cw-Doppler-Ultraschall,
  • cw-dopplergestützte Bestimmung der arteriellen Verschlussdrucke.

Ist eine Behandlung erforderlich, so kann diese operativ (plastische Arterienerweiterung, Bypass mit körpereigener Vene oder Kunststoff) oder interventionell (Dilatationsbehandlung, Stent-Implantation) erfolgen.

Operationen am Bronchialsystem und an der Lunge können erforderlich sein bei gutartigen Erkrankungen (Pneumothorax, rezidivierender Pleuraerguss) oder bösartigen Erkrankungen (Bronchialkarzinom, Metastasen). Müssen hierbei kleinere Abschnitte entfernt werden, so ist dies häufig auch über eine Brustkorbspiegelung (Thorakoskopie) möglich. Größere Operationen, insbesondere bei Tumorerkrankungen, lassen sich nur in enger Kooperation mit der Anästhesie durch eine einseitige Lungenbeatmung und eine offene Entfernung entsprechender Lungenabschnitte mit benachbarten Lymphknoten durchführen.

Am EvK Witten angesiedelt ist die Praxisklinik für Handchirurgie, plastisch-ästhetische und rekonstruktive Chirurgie von Tim Dudziak und Oliver Roßbach. Die früheren Ärzte des EvK Witten sind Anfang 2020 mit ihrer interdisziplinären, überörtlichen operativen Praxisklinik an die Pferdebachstraße 27b gezogen. In unmittelbarer Nähe des EvK steht ihnen für ambulante Operationen das dortige ambulante OP-Zentrum zur Verfügung.

Schwerpunkte des Behandlungsspektrums sind in der Handchirurgie beispielsweise die Behandlung von Nervenengpasssyndromen oder Rekonstruktionen von Sehnen und Nerven sowie die Behandlung von Arthrose. In der Rekonstruktiven Chirurgie zählen Narbenkorrekturen, motorische Ersatzplastiken an der Hand sowie Mikrochirurgie (Nerven und Gefäße) zu den Behandlungsschwerpunkten. Darüber hinaus werden Verbrennungen behandelt. Das Behandlungsspektrum in der Ästhetischen Chirurgie reicht vom Lifting über Fettabsaugung und Straffungen bis hin zur Brustvergrößerung oder -verkleinerung.

Kontakt

Tim Dudziak
Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin

Oliver Roßbach
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie

Terminvereinbarung
Praxisklinik
02302.21010
www.praxisklinik-dr.de